tag 4 — wandertag

der alte herr braucht eine pause. sage ich mir. eigentlich bin ich es, die eine pause brauchte. der erste wandertag mit wind und ungewolltem ausflug auf die wogende müritz fordert seinen tribut.

also — wandern.

nach ausschlafen, rührei, obst, frischen brötchen und zusätzlichem schlaf, wäschepflege, etc. ein spätmittäglicher start.

durch den müritznationalpark zur "zartwitzer hütte". feststellung: wer an der müritz die ruhe sucht muss das wasser verlassen. kilometerweise alleinsein, schlangen, frösche, libellen. wunderschön. geruch nach feuchtem wald.

die "zartwitzer hütte" entpuppt sich als kleinod. oasenähnlich nach rund 7,5 km fußmarsch durch feld und wald.

liebevoll. das trifft es am ehesten.

gespräche die schnell in gang kommen, die das wetter in den ersten sätzen abhaken und anfangen spannend zu werden. ich hätte stundenlang bleiben können. der robinson — auch wenn nicht anwesend — mittelpunkt der erzählungen, faltboottips, lohnenswerte ziele ("warum eigentlich immer die müritz?") und leckerster kaffee mit kuchen, hausgemacht. perfektionismus und der größte wunsch die gäste zu beglücken.

geschafft - bei mir. brauchte noch einen nachschlagkeks. butterplätzchen, der wahnsinn.

http://www.ferien-im-mueritznationalpark.de/gartencafe-hofladen.html

urlaub - wie schön!